Der neue Mann will eine starke Frau, die ihm mit ihrer Erfahrung hilft, seinen Weg selbstsicherer zu gehen, ohne ihn dabei zu bemuttern.

Die Männer, die heute 20, 30 oder 40 sind, wurden meist von emanzipierten, berufstätigen Müttern aufgezogen, die bereits die sexuelle Revolution erlebten. Diese Generation lebt die Gleichberechtigung – die Männer fürchten sich nicht vor einer souveränen, ehrgeizigen Frau, sie akzeptieren die Tatsache, dass ihre Partnerin beruflich vielleicht schon höher steht. Sie übernehmen oder teilen sich die Arbeit im Haushalt, scheren sich (obwohl manchmal verunsichert) nicht um althergebrachte Rollenbilder. Der neue Mann will eine starke Frau, die ihm mit ihrer Erfahrung hilft, seinen Weg selbstsicherer zu gehen, ohne ihn dabei zu bemuttern.

Und die ältere Frau ist weit davon entfernt, ihren Partner in die Rolle des Haushälters zu drängen, sie sucht einen gleichberechtigten Partner, der nicht nach einem starren Schema lebt, sondern für vieles offen ist. Ihr Jüngerer ist weder Sohnersatz noch Statussymbol, kein Tröster einer Gefrusteten und noch weniger ein Leckerli, das man sich gönnt, um nachzuholen, was man bislang vermisste, also Zärtlichkeit, Sex, Respekt. Sie sehnt sich nicht nach Halt und Sicherheit, sondern nach Lebensfreude und einem Mann, der mehr will, als zur Arbeit zu gehen und vor dem Fernseher zu sitzen – wie so manch Älterer

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